Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden Impressum 

Sie können sich hier anmelden
Dieses Board hat 1 Mitglieder
347 Beiträge & 298 Themen
Beiträge der letzten Tage
Foren Suche
Suchoptionen
  • Bilder SommerNachtsTraumTheater, Bad Hofgastein

    Bildquelle: Atelier Wolkersdorfer, Dieter König

  • Thema von Andrea Schmelzle im Forum Artikel

    «Die Stelzer» präsentierten poetische Sonnwendphantasien im österreichischen Bad Hofgastein.

    Landsberg am Lech, 26. Juni 2013. Zur Sonnenwende am 22. Juni leitete das Landsberger Theaterensemble «Die Stelzer» den Sommer ein: Bei der alljährlich stattfindenden Sonnwendfeier in Bad Hofgastein, historischer Mittelpunkt des Gasteinertales in Salzburg, waren sie der Höhepunkt des dreitätigen Kulturprogramms.

    Seit langer Zeit ist es hier Brauch, am Samstag vor der Sonnenwende – dem längsten Tag mit der kürzesten Nacht des Jahres – ein Sonnwendfeuer zu entzünden. Hunderte Feuer an den Gipfeln und Hängen der Gasteiner Bergwelt sowie ein prächtiger Vollmond zwischen den Bergen erzeugten in diesem Jahr ein einzigartiges Schauspiel.

    Dazu haben «Die Stelzer» ein «SommerNachtsTraumTheater» entwickelt – ein Schauspiel, das sie auf bis zu 160 cm hohen Stelzen spielten. Mit „Walk Acts“ kündigten sie dieses zuvor in der Stadt an.

    Am Abend präsentierten die fünf Schauspieler aus dem Stelzer-Ensemble sowie elf Jugendliche aus der Nachwuchs-Liga den Zuschauern ein poetisches Theaterstück, das von Stelzer-Theaterleiter Peter Pruchniewitz als Auftragsproduktion für diese Veranstaltung ausgearbeitet wurde.

    „Es handelte sich um eine Collage – eine Montage verschiedener Texte aus unseren Inszenierungen «Romeo & Julia» und «Sommernachtstraum», kombiniert mit weiteren Figuren, unter anderem aus unserem Jugendprojekt «Licca Line»,“ erzählt Peter Pruchniewitz.

    Die jüngste Mitwirkende war die erst 12-jährige Nadine Martin, die gemeinsam mit ihren Eltern aus Landsberg angereist war. „Es war ein tolles Erlebnis und hat riesigen Spaß gemacht,“ schwärmt Nadine. Besonders gefallen haben ihr ihre Rollen als Zauberwesen und als Hojemännle, die sie auf 80 Zentimeter hohen Stelzen spielen durfte.

    „Aufgrund des schlechten Wetters fand die Vorstellung leider nicht wie geplant in freier Natur, sondern im Kurhaus statt, vor dem sich in kurzer Zeit mehr als 400 Zuschauer – Einheimische und Touristen – einfanden,“ berichtet Veranstalter Hubert Nöckler vom Kur- und Tourismusverband Bad Hofgastein. „Die frechen und vorlauten Pulcinelli forderten die wartenden Zuschauer zum Hineingehen auf. Denn keiner wusste, was ihn im Kursaal nun erwarten würde. Mit großem Erfolg: Der Saal war schon bald brechend voll.“

    Das Publikum, die Pressevertreter und der Veranstalter waren von diesem Stück begeistert. „Bereits seit circa sieben Jahren arbeiten wir im Rahmen unser langen Einkaufsnächte „Sternschnuppern“ mit den Stelzern zusammen,“ sagt Hubert Nöckler. „Schon immer waren wir sehr zufrieden – dieses Mal waren wir besonders begeistert von der perfekten Qualität dieser szenischen Darbietung, die exakt auf den Anlass der Sonnwende zugeschnitten war.“

    Kein Wunder, dass das Landsberger Ensemble eine sofortige Zusage für die nächsten Sonnwendphantasien im Juni 2014 bereits in der Tasche hat.

    Demnächst geht es für die „Truden“ und den „Salzkönig“ jedoch auf eine noch weitere Reise – sie sind für das große Yilan International Lohas Festival im August 2013 in Taiwan gebucht.



    Hintergrundinformation: Die Stelzer
    Das einzigartige Ensemble besteht aus mehr als zwanzig Schauspielern, die auf der kleinsten Bühne, der Stelze, mit akrobatischen Fähigkeiten Theater inszenieren. 1983 begann die erste Formierung der Schauspielertruppe im bayrischen Landsberg, die heute zu den führenden Ensembles im Bereich des Stelzentheaters gehört. Unter der Leitung von Wolfgang Hauck und Peter Pruchniewitz entwickelte die Gruppe ab 1999 das Genre „Theater auf Stelzen“ zu einer eigenständigen Theaterform weiter. Neben den Engagements im In- und Ausland (Innsbrucker Festwochen, Theatertage in Recklinghausen, Palocoscenico del Mondo/Venedig, Internationales Festival Bergen/Norwegen, Salzburger Festspiele, Festivals in Quebec und Montréal/ Kanada) und Kooperationen (Bayerische Staatsoper „Das schlaue Füchslein“) erweitert das Ensemble mit seinen Theaterexperimenten das Kulturangebot durch mobile Freilichtinszenierungen, etwa dem RuethenFestSpiel «Licca Line – Eine lange Fahrt ins sagenhafte Damasia».

    Informationen Webseite: www.dieStelzer.de

  • 2012 Lange KunstnachtDatum06.05.2013 12:39
    Thema von Andrea Schmelzle im Forum Artikel

    Theater auf Stelzen begleitet die lange Nacht der Kunst in Landsberg

    Sagenhafte Stelzer verzaubern auf der Kunstnacht


    Flanieren, Feiern und facettenreiche Kunst: Landsbergs Lange Kunstnacht auch dieses Jahr mit den Stelzern – Potpourri aus allen ihren Inszenierungen und Kostümen – erstmals mit den Figuren aus «Licca Line»


    Landsberg am Lech, 17. September 2012. Am Samstag, den 29. September, steht ganz Landsberg im Zeichen der Kunst: Es ist – die zwölfte – Lange Kunstnacht. Egal ob Fußgängerzone, Galerien, Geschäfte oder Lokale, überall stellen Künstler ihre Werke aus. Als wandelnde Kunstwerke sind auch in diesem Jahr wieder «Die Stelzer» unterwegs und sorgen einmal mehr für eine ganz besondere Stimmung an diesem Abend. In 1,4 Metern Höhe, verzaubern diese lebenden und bewegten Bilder das Publikum und verwandeln jeden Ort in ein Bild. Zudem bieten sie einen
    verbindenden Beitrag auf der Straße zwischen den einzelnen Ausstellungen und Kunstaktionen.

    Erneut wird das Landsberger Theaterensemble ein Potpourri aus all seinen Inszenierungen und Kostümen zeigen. Wolfgang Hauck, Theaterleiter der Stelzer: „Wie schon in den letzten Jahren werden wir sehr präsent und mit einer großen Besetzung unterwegs sein, mit ganz unterschiedlichen Performances und Kostümen.“ Mit von der Partie ist auch wieder der Stelzer-Nachwuchs: 25 jugendliche Darsteller auf Stelzen, die beim diesjährigen RuethenFestSpiel «Licca Line – Eine lange Fahrt ins sagenhafte Damasia» für Begeisterung gesorgt haben. Geplant sind die
    Produktionen „Haute Couture“, „Pulcinelli“, „Donaunixen“ sowie Kostüme aus «Licca Line», wie die Zauberwesen, die Truden und die Hojemännle.

    «Die Stelzer» beginnen mit ihren Auftritten um 19.00 Uhr am Hauptplatz, wo eine Samba-Gruppe für portugiesischen Rhythmus und viel Stimmung sorgt. Von dort aus verteilen sie sich in verschieden großen Gruppen sternförmig durch die Stadt. „Man soll uns an vielen Orten in Landsbergs Altstadt entdecken können,“ meint Wolfgang Hauck.

    Zusätzlich wird es im Rahmen der Preisverleihung des Ellinor Holland Kunstpreises im Stadttheater eine kleine Aufführung auf Stelzen geben. Schließlich ist das Ensemble mit «Licca Line» unter den Nominierten. Bei dieser Gelegenheit stellen einige Darsteller noch einmal die Figuren vor, die im Stück eine Rolle spielen.

    Hintergrundinformation: Die Stelzer

    Das einzigartige Ensemble besteht aus mehr als zwanzig Schauspielern, die auf der kleinsten Bühne, der Stelze, mit akrobatischen Fähigkeiten Theater inszenieren. 1983 begann die erste Formierung der Schauspielertruppe im bayrischen Landsberg, die heute zu den führenden Ensembles im Bereich des Stelzentheaters gehört. Unter der Leitung von Wolfgang Hauck und Peter
    Pruchniewitz entwickelte die Gruppe ab 1999 das Genre „Theater auf Stelzen“ zu einer eigenständigen Theaterform weiter. Neben den Engagements im In- und Ausland (Innsbrucker Festwochen, Theatertage in Recklinghausen, Palocoscenico del Mondo/Venedig, Internationales Festival Bergen/Norwegen) und Kooperationen (Bayerische Staatsoper „Das schlaue Füchslein“) erweitert das Ensemble mit seinen Theaterexperimenten das Kulturangebot durch mobile Freilichtinszenierungen, etwa dem RuethenFestSpiel «Licca Line – Eine lange Fahrt ins sagenhafte Damasia».

    Informationen Webseite: www.dieStelzer.de

    Pressekontakt:
    Andrea Schmelzle
    Telefon 0179-9282006
    presse@dieStelzer.de
    www.dieStelzer.de

  • 2012 Die Stelzer in KanadaDatum06.05.2013 12:32
    Thema von Andrea Schmelzle im Forum Artikel

    Die Stelzer sind eingeladen zu internationalen Festivals in Kanada

    Schon wieder auf langer Fahrt


    Landsberger Theaterensemble «Die Stelzer» reist nach Kanada: Engagements auf den bedeutendsten Festivals Kanadas und weltweit – Zusammenarbeit mit Luc Petit in dessen Show «Le Grand Bisou»

    Landsberg am Lech, 4. Juli 2012. Gerade haben «Die Stelzer» ihr Jugendprojekt, die „lange Fahrt ins sagenhafte Damasia“ erfolgreich beendet, schon werden wieder die Koffer gepackt und geprobt. Diesmal bereiten sich einige der professionellen Schauspieler auf eine lange Reise vor, um ihre Produktionen international zu präsentieren:

    Am heutigen Mittwoch, den 4. Juli starten sechs Ensemble-Mitglieder zu einer Reise nach Kanada. Erstes Ziel ist Québec. Dort sind sie beim Festival D’été International Québec eingeladen. Diese bedeutendste Musikveranstaltung Kanadas wird mit besonderen Theaterveranstaltungen zu einem beeindruckenden Event.

    Hier wird viel geboten: Rock, französische Chansons, Hip Hop, Jazz, klassische Musik, Weltmusik. Stars wie Bon Jovi, Aerosmith, Lionel Richie und viele mehr werden zu sehen und zu hören sein. Im Rahmen des Festivals, wird Québecs Altstadt zur großen, offenen Bühne, auf der die Künstler, Artisten und eben die Stelzer das Programm abrunden. Die ganze Stadt wird ein Fest, das Herz Québecs pulsiert. Als freche „Pulcinelli“ und geheimnisvolle „Zeitreisende“ werden sie hier vier Tage lang spielen.

    Im Anschluss geht es weiter nach Montreal zum „Just For Laughs Festival“, dem größten internationalen Festival der Welt mit dem schönen Schwerpunkt „Lachen“. Alljährlich präsentiert es im Juli Theater, Zirkuskunst, Stelzenläufer, Street Dancing und vieles mehr. Auch hier wird die Stadt zur offenen Bühne, die Straßen und Plätze zu Spielorten.

    „Wir werden die große Eröffnungsparade durch die Hauptstraße in Montreals City zusammen mit Kindern und deren Bilden einer neuen Welt anführen. Am Abend spielen wir bei zwei Bühnenpro-duktionen von Luc Petits «Le Grand Bisou» mit,“ erzählt Wolfgang Hauck, Theaterleiter der Stelzer. Der „Alchemist der darstellenden Künste“ Luc Petit erschafft spektakuläre Shows wie «Cirque du so-leil» oder die «Céline Dion-Show» in Las Vegas. Damit setzt sich die Zusammenarbeit mit den Stel-zern fort, die das Ensemble bereits quer durch Europa und nach China geführt hat.

    „Mit unseren Inszenierungen visualisieren wir das diesjährige Thema des Festivals – die alte und neue Welt,“ so Hauck weiter. „Unsere Produktion „Die Zeitreisenden“ steht für den Zeitenwandel und die Visionen einer neuen Welt.“


    Hintergrundinformationen

    «Die Stelzer»

    Das einzigartige und international agierende Ensemble mit Sitz im bayerischen Landsberg am Lech besteht seit 26 Jahren. Mehr als zwanzig Schauspieler spielen auf der kleinsten Bühne der Welt, der Stelze, mit Leidenschaft Theater. Mit 25 Produktionen ganz unterschiedlicher Art - vom Walk Act bis zum abendfüllenden Freilichttheater wie der Tournee-Inszenierung «Rheingold - Die Götter lachen laut» oder dem RuethenFestspiel «Licca Line – Eine lange Fahrt ins sagenhafte Damasia» mit 40 Landsberger Jugendlichen haben «Die Stelzer» das Genre «Theater auf Stelzen» wesentlich geprägt und entwickelt.

    Der Schauspieler auf Stelzen begibt sich – hoch über den Köpfen des Publikums - an Spielorte, die er sich erst erobern muß: Unabhängig von Theaterraum und Technik verwandelt er Straßen und Plätze in theatrale Räume. Diese Form des Theaters wird von den alltäglichen und unvorhersehbaren Umständen eines öffentlichen Platzes bestimmt; der Zuschauer am Spielort zum unmittelbaren Teil der Darbietung. Damit stellt das Theater auf Stelzen eine der lebendigsten und unmittelbarsten Ausdrucksformen urbaner Kultur dar.



    Nähere Informationen:
    www.diestelzer.de
    www.hahaha.com
    www.infofestival.com


    Kontakt:
    Andrea Schmelzle
    presse@die-stelzer.de


    Bildquelle Stelzer-Bild: Wolfgang Hauck

  • Thema von Andrea Schmelzle im Forum Artikel

    Ein ganz großes Erlebnis

    «Die Stelzer»: Gelungener Auftakt ihrer neuen Theater-Saison mit spektakulärer Eröffnung des neuen Opernhauses im österreichischen Linz – jugendlicher Nachwuchs meistert ersten internationalen Großauftritt mit Bravour


    Landsberg am Lech, 17. April 2013. Am vergangenen Sonntag feierte das Landsberger Theaterensemble «Die Stelzer» einen rundum gelungenen Auftakt seiner Saison: mit der Inszenierung des Tags der offenen Tür anlässlich der Eröffnung des neuen Musiktheaters im österreichischen Linz. Bei schönstem Frühlingswetter, perfekten Bedingungen und vor tausenden begeisterten Besuchern aus ganz Österreich zeigten sowohl professionelle Schauspieler als auch jugendlicher Nachwuchs ein abwechslungsreiches und vielfältiges Programm aus dem Stelzer-Repertoire.

    Die Eröffnung des neuen Musiktheaters, das zum Landestheater Linz gehört, ist derzeit DAS Theaterthema des Landes. Schließlich befand sich das Gebäude bereits seit 2008 im Bau und ist nun eines der größten und modernsten Opernhäuser Europas geworden. Mit 1.000 Zuschauerplätzen ist es der größte Kulturbau Österreichs. Die exklusiv für Linz entwickelte Technik ist einzigartig: Die Bühne ist eine Transportdrehscheibe und mit einem Durchmesser von 32 Metern eine der größten der Welt. Das Musiktheater ist mit 180 Millionen Euro Baukosten der teuerste Theaterbau der letzten Jahrzehnte in Österreich.

    Damit übt es für viele eine große Faszination und Anziehungskraft aus: Mehr als 15.000 Besucher strömten am Sonntag zum neuen Musiktheater im Volksgarten. Sie wollten das Innenleben des neuen Gebäudes kennen lernen und einen Blick hinter die Kulissen werfen. Das war beim Tag der offenen Tür möglich. Nur 2.200 Personen wurden jeweils zur Besichtigung hereingelassen, Der Rest wartete in einer Schlange – und musste Wartezeiten bis zu einer Stunden in Kauf nehmen.

    Hier gestalteten «Die Stelzer» das Außenprogramm und verstanden es, mit sieben Produktionen und insgesamt 14 zeitversetzten, abwechselnden Aufführungen den Wartenden die Zeit zu verkürzen. Mit höchster Körperbeherrschung und in atemberaubenden Kostümen agierten sie auf bis zu 1,60 Meter hohen Stelzen inmitten des Publikums. Mit ihren poetischen und bewusst „anti-technischen“ Inszenierungen stachen sie aus der Masse einmal mehr heraus und waren ohne jegliche technische Verstärkung sowie ohne Bühne etwas ganz Besonderes.

    Die 14 Jugendlichen, die auch im Freilichttheater «Licca Line – eine lange Fahrt ins sagenhafte Damasia» mitgewirkt haben, bewältigten ihren ersten «Auslandseinsatz» mit Bravour. Mit dabei waren etwa die Schwestern Mirjam und Sarah Gaschnig aus Landsberg am Lech. Die erst elfjährige Sarah war das jüngste Mitglied des Stelzer-Ensembles. Mit ihren 150 cm Körpergröße spielte sie schon auf fast ein Meter hohen Stelzen. Es war ihr erster internationaler und größter Auftritt für «Die Stelzer».

    „Ich war einer der Vögel und ein Pulcinelli“, erzählt sie. „Der Auftritt als frecher Pulcinelli hat mir besonders großen Spaß gemacht, denn in dieser Rolle konnte ich die Leute necken und ärgern.“ Als „persönlichen Assistenten“ mit dabei hatte sie ihren Vater. Noch weitere sieben Mütter oder Väter waren zur Unterstützung ihrer Kinder mitgereist. „Es war toll“, sagt Sarah Gaschnig, „denn jetzt waren wir mal die Stars und Hauptpersonen, und unsere Eltern die Helfer.“

    Einer der elterlichen Helfer war auch Herbert Baier aus Erpfting, der mit seiner 16-jährigen Tochter Antonia nach Linz gereist ist. Er hat beim Anziehen, Umziehen, Auf- und Absteigen assistiert sowie geholfen, Wege durch die Menschenmassen zu bahnen. „Besonders beeindruckend fand ich die Professionalität und die Flexibilität der Jugendlichen,“ meint Herbert Baier. „Sie hatten keine Probleme, zu improvisieren, sich dem wartenden Publikum zuzuwenden und mit diesem zu kommunizieren.“

    „Insgesamt war es zwar ein zwar anstrengender und langer Tag – wir hatten Auftritte von zehn bis 19 Uhr – aber es hat Spaß gemacht,“ erzählt Sarah Gaschnig. „Das Publikum war begeistert und für uns war es ein ganz besonderer Tag und ein großes Erlebnis.“

    Erst sehr spät am Abend ging es für die Jugendlichen zurück. Aber dank Unterstützung ihrer jeweiligen Schulen, die ausnahmslos einer Befreiung für die ersten zwei Schulstunden zustimmten, konnten sie sich doch zumindest etwas von diesem ersten großen Event im Ausland erholen.

    Für das neue Musiktheater Linz gilt es jetzt, den neuen Bau mit Leben zu füllen. Von nun an lösen Schauspieler, Sänger und Musiker die Bauhandwerker ab.


    Hintergrundinformation: Die Stelzer
    Das einzigartige Ensemble besteht aus mehr als zwanzig Schauspielern, die auf der kleinsten Bühne, der Stelze, mit akrobatischen Fähigkeiten Theater inszenieren. 1983 begann die erste Formierung der Schauspielertruppe im bayrischen Landsberg, die heute zu den führenden Ensembles im Bereich des Stelzentheaters gehört. Unter der Leitung von Wolfgang Hauck und Peter Pruchniewitz entwickelte die Gruppe ab 1999 das Genre „Theater auf Stelzen“ zu einer eigenständigen Theaterform weiter. Neben den Engagements im In- und Ausland (Innsbrucker Festwochen, Theatertage in Recklinghausen, Palocoscenico del Mondo/Venedig, Internationales Festival Bergen/Norwegen, Salzburger Festspiele, Festivals in Quebec und Montréal/ Kanada) und Kooperationen (Bayerische Staatsoper „Das schlaue Füchslein“) erweitert das Ensemble mit seinen Theaterexperimenten das Kulturangebot durch mobile Freilichtinszenierungen, etwa dem RuethenFestSpiel «Licca Line – Eine lange Fahrt ins sagenhafte Damasia».

    Informationen Webseite: www.dieStelzer.de

    Pressekontakt:
    Andrea Schmelzle
    Telefon 0179-9282006
    presse@dieStelzer.de
    www.dieStelzer.de


    ------------------------------------

    Bild: Donaunixen, Riese, Intendant Rainer Mennicken und Truden

  • Thema von Andrea Schmelzle im Forum Artikel

    Die Stelzer eröffnen neues Opernhaus in Linz

    Ein fulminanter Auftakt

    «Die Stelzer» reisen nach Österreich – Auftakt der neuen Theater-Saison mit spektakulärer Eröffnung des neuen Opernhauses in Linz.

    Landsberg am Lech, 3. April 2013. Das international agierende Theaterensemble «Die Stelzer» aus Landsberg am Lech bereitet sich für die kommende Theatersaison vor. Als Auftakt wird eine spektakuläre Eröffnung stehen: Am 14. April inszeniert das Ensemble den Tag der offenen Tür zur Eröffnung des neuen Opernhauses im österreichischen Linz.

    Das neue Musiktheater, das zum Landestheater Linz gehört, wird am 11. April offiziell eingeweiht. Das Gebäude befindet sich seit 2008 im Bau und wird das neue Theater- und Opernhaus der Stadt Linz – und damit eines der größten und modernsten Opernhäuser Europas. Für die Eröffnungswochen ist ein wahres Feuerwerk geplant: Sieben Premieren, vier Wiederaufnahmen, Tage der offenen Tür und spektakuläre Gastproduktionen.

    Am Tag der offenen Tür werden «Die Stelzer» mit ihrem Theater auf Stelzen das Außenprogramm gestalten – wie immer agieren sie wie aus dem Nichts, ohne Bühne, ohne technische Verstärkung und erschaffen damit ganz neue Theaterräume.

    Mit einem Team von insgesamt 27 Mitwirkenden reisen «Die Stelzer» nach Österreich. Darunter sind 14 Jugendliche, die bereits im Freilichttheater «Licca Line – eine lange Fahrt ins sagenhafte Damasia» mitgewirkt haben. Sie werden zusammen mit den professionellen Schauspielern des Ensembles ihren ersten «Auslandseinsatz» bewältigen.

    „Wir haben mit dem Intendanten Rainer Mennicken ein sehr abwechslungsreiches und vielfältiges Programm aus unserem Repertoire zusammengestellt,“ sagt Theaterleiter Wolfgang Hauck. „Zunächst war eine mehrtätige Auftragsproduktion geplant. Aber dann musste doch gespart werden, und eine verkürzte Variante, die jedoch immer noch sehr groß ist, wurde ausgewählt.“

    Nun heißt es für «Die Stelzer» aber erst einmal: Requisiten vorbereiten, Stelzen auf Vordermann bringen, Kostüme reinigen und nähen. „Es gibt noch einiges zu tun,“ sagt Wolfgang Hauck. „Dabei arbeiten das eingespielte Team der Stelzer, die Jugendlichen und auch deren Eltern tatkräftig mit.“

    „Wir proben am kommenden Wochenende und hoffen dann vor allem auch auf sonniges Wetter,“ berichtet Wolfgang Hauck weiter. Das wünschen sich «Die Stelzer» natürlich auch für ihren großen Tag. „Bei schlechtem Wetter stehen als Ausweichort die hohen Räume des Foyers und der Bühne der Oper zur Verfügung – aber draußen vor der Oper ist es für das Stelzentheater immer am schönsten zu spielen.“

    Dem fulminanten Auftakt der Stelzer-Theatersaison in Linz wird also nichts mehr in Wege stehen.


    Auftrittszeiten

    14.04.2013, 10-20 Uhr - Außenprogramm, Auftritte mit mobilem Theater:

    10:00 Die Zeitreisenden
    11:00 Haute Couture mit Musikkiste
    11:30 Donaunixen
    12:00 Carpe diem
    12:30 Zeitreisende
    13:00 Pulcinelli
    14:30 Donaunixen
    16:30 Carpe diem
    15:00 Haute Couture mit Musikkiste
    17:00 Kehr aus
    18:00 Pulcinelli
    18:30 Haute Couture mit Musikkiste
    19:00 Donaunixen und Rheingold-Prozession


    Hintergrundinformation: Die Stelzer
    Das einzigartige Ensemble besteht aus mehr als zwanzig Schauspielern, die auf der kleinsten Bühne, der Stelze, mit akrobatischen Fähigkeiten Theater inszenieren. 1983 begann die erste Formierung der Schauspielertruppe im bayrischen Landsberg, die heute zu den führenden Ensembles im Bereich des Stelzentheaters gehört. Unter der Leitung von Wolfgang Hauck und Peter Pruchniewitz entwickelte die Gruppe ab 1999 das Genre „Theater auf Stelzen“ zu einer eigenständigen Theaterform weiter. Neben den Engagements im In- und Ausland (Innsbrucker Festwochen, Theatertage in Recklinghausen, Palocoscenico del Mondo/Venedig, Internationales Festival Bergen/Norwegen, Salzburger Festspiele, Festivals in Quebec und Montréal/ Kanada) und Kooperationen (Bayerische Staatsoper „Das schlaue Füchslein“) erweitert das Ensemble mit seinen Theaterexperimenten das Kulturangebot durch mobile Freilichtinszenierungen, etwa dem RuethenFestSpiel «Licca Line – Eine lange Fahrt ins sagenhafte Damasia».

    Informationen Webseite: www.dieStelzer.de

    Pressekontakt:
    Andrea Schmelzle
    Telefon 0179-9282006
    presse@dieStelzer.de
    www.dieStelzer.de

  • Thema von Andrea Schmelzle im Forum Pressetexte

    Ellinor Holland Kunstpreis 2012:

    Die „Lange Fahrt“ ist angekommen


    Die Stelzer erhalten für das Freilichttheater «Licca Line – Eine lange Fahrt ins sagenhafte Damasia» den Ellinor Holland Kunstpreis 2012

    Landsberg am Lech, 1. Oktober 2012. Das Landsberger Theaterensemble «Die Stelzer» ist mit dem Freilichttheater «Licca Line – Eine lange Fahrt ins sagenhafte Damasia» mit dem Ellinor Holland Kunstpreis 2012 ausgezeichnet worden. Am vergangen Samstag, den 29. September, übergab Jürgen Marks, stellvertretender Chefredakteur der Augsburger Allgemeinen, den Preis an Produktionsleiter Wolfgang Hauck und Regisseur Peter Pruchniewitz.

    Der Kunstpreis sollte in diesem Jahr an einen Beitrag aus dem Programm zur 850-Jahrfeier der Stadt Landsberg gehen. Sechs Projekte waren dafür nominiert. Die Jury entschied sich für das RuethenFestSpiel «Licca Line», das – im Auftrag des Ruethenfestvereins – von den Stelzern, gemeinsam mit Landsberger Jugendlichen produziert und inszeniert wurde.

    Der Jubel bei den Jugendlichen ist groß. Schließlich haben sie sich mit den Stelzern mehr als drei Jahre lang für ihre Darstellung auf Stelzen vorbereitet. Gemeinsam erschufen sie die Heldenreise durch die Mythen und Sagen des Lechrains und Ammerseegebiets und erweckten Gestalten wie die frechen Hojemännle, die furchterregenden Truden oder die wunderschönen Zauberwesen zum Leben.

    Mehr als 40 jugendliche Schauspieler auf über 1,60 Meter hohen Stelzen, schufen in ihren beeindruckenden Kostümen diese faszinierende Phantasiewelt und verwandelten den Landsberger Hauptplatz in den vor langer Zeit versunkenen Ort Damasia. Über 70 Kinder und Jugendliche der Städtischen Sing- und Musikschule haben zudem das Stück musikalisch gestaltet und jede der Szenen mit ganz eigener Musik zum Leben erweckt.

    „Der Preis ist eine Anerkennung für die Leistungen der Jugendlichen als Darsteller, Stelzenläufer und als Musiker,“ freut sich Wolfgang Hauck. „Damit hat dieses Theaterprojekt, an dem über 150 Mitwirkende beteiligt waren, einen ganz besonderen Abschluss und Würdigung erhalten.

    „Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die bei «Licca Line» vor und hinter der Bühne, bei den Vorbereitungen und natürlich bei den Aufführungen mitgewirkt haben,“ sagt Regisseur Peter Pruchniewitz.

    Ein Freilichttheater der besonderen Art mit der Magie von Theater auf Stelzen , ein Projekt mit Modellcharakter, das auch zukünftig fortgeführt werden soll, ist mit diesem Preis einmal mehr gewürdigt worden.



    Hintergrundinformation: Die Stelzer
    Das einzigartige Ensemble besteht aus mehr als zwanzig Schauspielern, die auf der kleinsten Bühne, der Stelze, mit akrobatischen Fähigkeiten Theater inszenieren. 1983 begann die erste Formierung der Schauspielertruppe im bayrischen Landsberg, die heute zu den führenden Ensembles im Bereich des Stelzentheaters gehört. Unter der Leitung von Wolfgang Hauck und Peter Pruchniewitz entwickelte die Gruppe ab 1999 das Genre „Theater auf Stelzen“ zu einer eigenständigen Theaterform weiter. Neben den Engagements im In- und Ausland (Innsbrucker Festwochen, Theatertage in Recklinghausen, Palocoscenico del Mondo/Venedig, Internationales Festival Bergen/Norwegen) und Kooperationen (Bayerische Staatsoper „Das schlaue Füchslein“) erweitert das Ensemble mit seinen Theaterexperimenten das Kulturangebot durch mobile Freilichtinszenierungen, etwa dem RuethenFestSpiel «Licca Line – Eine lange Fahrt ins sagenhafte Damasia».

    Informationen Webseite: www.dieStelzer.de

    Pressekontakt:
    Andrea Schmelzle
    presse@dieStelzer.de
    www.dieStelzer.de

  • Thema von Andrea Schmelzle im Forum Pressetexte

    RuethenFestSpiel:
    Ein Modellprojekt für kulturelle Jugenarbeit

    Das Theater «Die Stelzer“ produziert ein mehrjähriges Modellprojekt mit Jugendlichen:
    Licca Line – Eine lange Fahrt ins sagenhafte Damasia
    Freilichttheater als Erweiterung historischer Kinderfeste mit der Darstellungstechnik „Theater auf Stelzen“

    Thema und Inhalt

    Das Freilichttheater «Licca Line» ist eine lange Fahrt über die «Lange Fahrt»: die Floßrutsche, die die Flößer einst befuhren. Diese Heldenreise führt durch die Sagenwelt des Lechrains. Dort müs-sen sich die jugendlichen Helden bewähren, um wieder zurück in Ihren Alltag zu kommen. Das ist der Typus der klassischen Heldenreise. Eine bayerisch-schwäbische Odyssee. Und auch Dama-sia ist ein Gleichnis für das versunkene Atlantis. Der Mythos erscheint auch im Bayerischen mit den Merkmalen, wie er sich auch in anderen Kulturen offenbart hat. Das zu zeigen, ist der inhalt-liche Kern dieser Theaterproduktion.

    Darstellungsform: Theatrale Inbesitznahme der Stadt durch Jugendliche

    Die 40 jugendlichen Darsteller spielen auf 60 bis 160 cm hohen Stelzen. Sie verwenden eine einmalige Kulturtechnik, die das in Landsberg ansässige Theater „Die Stelzer“ seit mehr als 25 Jahren weiter entwickelt hat. Damit ist es mit einer internationalen Tournee bekannt gewor-den, in dem es unter anderem eine Schauspielfassung von „Rheingold“ produzierte. Aber auch andere Theater wie, z.B. das Bayerischen Staatstheater, arbeiten immer wieder mit dem Theater auf Stelzen zusammen, wenn es gilt, diese Darstellungstechnik im Theater einzusetzen.

    Anlaß für das „RuethenFestSpiel“

    Ursprünglicher Anlass dieses Freilichttheaters war das Landsberger Ruethenfest 2011, das alle 4 Jahre kultureller und touristischer Höhepunkt der Stadt Landsberg am Lech und eines der größ-ten, regelmäßigen historischen Kinderfeste Bayerns ist.

    Anläßlich der 850-Jahr-Feier der Stadt Landsberg 2012 bot es sich an, mit der gleichen Besetzung von Jugendlichen das Theater weiter zu entwickeln und aufzuführen.

    Bereits die erste zweijährige Produktionsphase wurde durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (Kulturfonds) als Projekt gefördert und soll in der zweiten Phase 2012 nochmals gefördert werden. Weitere Förderungen erfolgen durch die Stadt Landsberg, vom Bezirk Oberbayern und dem Ruethenfestverein.

    2015 wirde im regelmäßigem, viejährigen Turnus des Ruethenfests das "RuethenFestSpiel" wieder vorbereitet.

    Durchführung
    Das in Landsberg ansässige Theater «Die Stelzer» wurde beauftragt, ein Festspielprojekt zum «Ruethenfest» zu entwickeln und gemeinsam mit dem Ruethenfestverein durchzuführen.

    Die Themen und Ausdrucksformen des «RuethenFestSpiels» sollen von Kindern und Jugendli-chen mit gestaltet werden.

    Das Theater «Die Stelzer» hat die Darstellungstechnik «Theater auf Stelzen» seit mehr als 25 Jahren kultiviert und damit erfolgreich eine neue Form des professionellen Freilichttheaters entwickelt.

    «Die Stelzer» haben 40 Landsberger Kinder und Jugendliche im Alter von 13-18 Jahren innerhalb von zwei Jahren in dieser Darstellungstechnik ausgebildet, um sie als Schauspielensemble des RuethenFestSpiels einzusetzen.

    Das Spiel auf Stelzen, mitten auf dem Hauptplatz der Stadt, unterstützt die Kinder und Jugendlichen in ihren Ausdrucksmöglichkeiten.

    Rund 80 Jugendliche der städtischen Sing- und Musikschule begleiten die Vorstellung als Musiker.

    Insgesamt: Ca. 100 Kinder sind als Chor, Musiker, Statisten und in anderen Funktionen einge-bunden. Ein Ereignis mit großer Zuschauerzahl von 2.000-2.500 Zuschauern pro Vorstellung – eine «theatralische Inbesitznahme der Stadt durch Kinder und Jugendliche».

    Das RuethenFestSpiel hat einen Modellcharakter mit überregionaler Ausstrahlung.


    Zielsetzung RuethenFestSpiel auf einen Blick:
    - Schaffung eines zusätzlichen kulturellen Höhepunktes
    - Entwicklung eines Modells, um auch Jugendliche in historische Kinderfest zu integrieren
    - Ausbildung von Kindern und Jugendlichen
    - Stärkung des Selbstbewusstseins der Jugendlichen
    - Auseinandersetzung und Identifikation mit Tradition und Herkunft
    - Pflege und Entwicklung eines regionalen Brauchtums
    - Mitgestaltung des Strukturwandel der Welt der Jugendlichen
    - Verstärkung der überregionalen Ausstrahlung der Stadt und Region
    - kultureller Impulsgeber für andere Städte sein
    - Schaffung eines neuen Kulturgut mit bayerischer Prägung

    Verschiedene Entwicklungsstufen des Projekts:
    - Training für die Darstellungstechnik auf Hochstelzen für mehr als 70 Jugendliche über zwei Jahre
    - zwischendurch mehrere öffentliche Auftritte, Umzüge durch Landsberg und auch Choreographien
    - 40 der Jugendlichen wirken im RuethenFestSpiel mit - intensives Training
    - Tenor liegt nicht mehr auf Stelzenlaufen, sondern auf szenischen Proben, Text, Schauspieltechnik, Stimme, Choreographie etc.
    - Premiere des Freilichttheaters im Juli 2011 auf dem Landsberger Hauptplatz - der in eine riesige Bühne verwandelt wird.
    - Zuschauer pro Vorstellung sind in diesem Jahr begrenzt auf 2.000 Besucher, da es im ersten Jahr bereits mehr als 4.500 bei der Premiere waren.
    - Modellprojekt

    Webseite des RuethenFestSpiels:
    www.LiccaLine.de

    Pressmaterial und Bilder:
    www.presse.liccaline.de

    Webseite des Theaters „Die Stelzer“:
    www.diestelzer.de.

  • 08 Thema: Die drei HeilrätinnenDatum10.07.2011 12:11
    Thema von Andrea Schmelzle im Forum Themen des Stücks

    Die drei Heilrätinnen und die Lebensfäden

    Faszinierend sehen sie aus. Ein Körper – drei Frauen. Die drei Heilrätinnen erscheinen in der Licca Line. Als eine riesige, eindrucksvolle Figur, die die Stadt Damasia darstellen soll. Drei weise Fräulein mit großer Weltsicht – sie sprechen von Vergangenem, Gegenwärtigem und Zukünfti-gem. Mit der Wolle der Schafe spinnen sie Lebensfäden für die Flößer. Diese sind äußerst wichtig für unsere Helden, um aus der seltsamen Welt herauszufinden.

    Tolle und beeindruckende Rolle

    Die drei Heilrätinnen werden gespielt von der Schauspielerin Alexandra Hartmann-Schöcker, 41, aus München und den beiden Schülerinnen des Landsberger Dominikus Zimmermann Gymnasiums Layla Martin, 17, aus Landsberg und Nina Kosak, 16, aus Erpfting.

    „Die Heilrätinnen sind die Heilsbringer. Denn die Lebensfäden stellen die Lebensgrundlage dar – wir schaffen also die Lebensgrundlage,“ erzählt Layla Martin. „Wir sind schicksalslos, aber schicksalskundig, auf gut deutsch: Wir sind die Checkerinnen,“ sagt sie lachend.

    Ein beeindruckendes Kostüm lässt die drei Heilrätinnen zu einer Figur verschmelzen: „In einem riesigen Gestell stehen wir insgesamt auf einer Höhe von 6,60 Meter. Zusätzlich tragen wir eine hohe Perücke die uns vereint. Wir drei haben also einen Körper, drei Köpfe und sechs Arme,“ beschreibt Layla Martin diese faszinierende Erscheinung.

    „Eine tolle und beeindruckende Rolle,“ findet Nina Kosak. Und das nicht nur wegen des imposanten Kostüms. „Sie ist auch vom Text her sehr interessant und bedeutungsvoll. Wir drei sind die Ältesten, daher wurden wir für die Rolle der Heilrätinnen ausgesucht.“

    Dreiheit von Schicksalsgöttinnen

    „Im vierzehnten Jahrhundert wohnten drei Fräulein von einem adeligen Geschlecht, genannt die Heilrätinnen, am Hügel zwischen dem Schloß Igling und dem Dorf,“ heißt es. Die Gestalten des Mythos und der Sagen des Lechrains erscheinen überall, mit anderem Namen, aber gleichen Attributen. Heilrätinnen werden bei den Germanen als Nornen und bei den Griechen als Parzen bezeichnet.

    „In jeder Landschaft offenbart sich der Mythos in anderer Gestalt,“ sagt Wolfgang Hauck, Theaterleiter der Stelzer und Produktionsleiter von Licca Line. „Und hier im Lechrain wurden diese Schicksalsgöttinnen als Heilrätinnen überliefert.“

    Die Schicksalsgöttinnen sind eine Verkörperung des Lebens. Im Bild des Lebensfadens, der ge-sponnen, abgemessen und dann auch abgeschnitten wird, zeigt sich das „Schicksal“, als zugeteilte Lebenszeit. Es sind weibliche Gottheiten, wie sie auch in vielen anderen Kulturen verkörpert werden.

    Auch die Zahl „drei“ ist ein besonderes Merkmal. So gibt es die drei Jungfrauen, drei Marien, drei heilige Madel, drei Schenkerinnen – und die drei Heilrätinnen. All diese sind weise weibliche Wesen, die den Menschen das Geschick, ohne Anteilnahme oder Absichten, zuteilen. Nicht allen das Gleiche, sondern jedem das Seine. Das ist auch ein Glück für die sieben Flößer.


    2.481 Wörter (ohne Leerzeichen), 2.890 Wörter (mit Leerzeichen)


    Nähere Informationen zum RuethenFestSpiel und zu den Stelzern:

    Licca Line
    Eine lange Fahrt ins sagenhafte Damasia

    Webseite:
    www.licca-line.de

    Pressematerial:
    www.die-stelzer-presse.de

    Pressekontakt:
    Andrea Schmelzle
    0179 9282006
    presse@die-stelzer.de



    Portraits der Interviewpartner:
    Nina Kosak
    Alexandra Hartmann-Schöcker
    Layla Martin
    Illustration Entwuzf Bühnenbild Damasia von Cinzia Fossati

    Bildquellenhinweis Fotos: Wolfgang Hauck

    Zurück zur Übersicht: 00 Themen zum RuethenFestSpiel 1-10

Inhalte des Mitglieds Andrea Schmelzle
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen | ©Xobor.de
Datenschutz